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Die Arbeit mit den Kindern

Im Kinderheim Canaan finden besonders benachteiligte Kinder ein Zuhause. Sie sind alle geistig und oder auch körperlich behindert. Hierbei sind nicht alle Kinder von Geburt an behindert. Sie wurden durch die Vernachlässigung in der ersten Jahren ihres Lebens krank. Die meisten Kinder kommen im Alter von 3 bis 5 Jahren aus Krankenhäusern, wo sie völlig unzureichend versorgt werden, in das Heim Canaan. So wurde das Zwillingspärchen Steluta und Lacramioara, das in einem Krankenhaus "vor sich hin vegetierte", aufgenommen. Die Eltern sind nach Polen gegangen und haben die Zwillinge zurückgelassen. Wie die meisten Kinder konnten die beiden nicht sitzen, laufen und sprechen. Steluta ist einen halben Kopf kleiner als ihre Schwester und in ihrer Entwicklung weit zurück. Sie brauchte viel länger als ihre Schwester, bis sie Vertrauen zu den Betreuerinnen und den anderen Kindern entwickelte. Auch nach drei Jahren ist sie immer noch sehr ängstlich und traut sich noch nicht, wie ihre Schwester zu sprechen. Mit viel Geduld, menschlicher Wärme und Liebe schaffen es die Betreuerinnen, dass die Kinder ihre Entwicklung langsam wieder aufholen. Dazu ist allerdings auch die therapeutische und heilpädagogische Arbeit mit den behinderten Kindern nötig. Während seines sechsjährigen Aufenthalts hat der Initiator von agape e. V., Rüdiger Frodermann, der auch in Deutschland in der Behindertenarbeit tätig ist, sich intensiv um die Kindern gekümmert. Er konnte so den jungen Betreuerinnen die neuesten Konzepte in der Förderung von Behinderten vermitteln. Zusätzlich konnten im Laufe der Zeit für mehr als zwanzig rumänische Mitarbeiterinnen mehrtägige Fortbildungsmaßnahmen in den von Bodelschwinghschen Anstalten Bethel finanziert werden.


Stella mit einer Betreuerin


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